Pflege von Patienten in Isolation während der COVID-19-Pandemie im Hackensack University Medical Center.

Das Hackensack University Medical Center (HUMC), das 781-Betten-Flaggschiff des Hackensack Meridian-Gesundheitssystems in New Jersey, versorgt den Großraum New York und stand in diesem Frühjahr im Mittelpunkt des Kampfes gegen COVID-19. Im März wurden elektive Operationen abgesagt, da sich das HUMC auf die Versorgung von COVID-Patienten umstellte. Seit Ausbruch der Pandemie hat das HUMC weit über eintausend COVID-19-Patienten entlassen.

Das HUMC hat zwar schon viele kritische Patienten an Beatmungsgeräten behandelt, aber in Wirklichkeit gibt es bei COVID-19-positiven Patienten eine große Bandbreite an Schweregraden. Die meisten Patienten, die mehr als zwei Wochen im Krankenhaus bleiben können, sind bei Bewusstsein und bei klarem Verstand. Sie sind aber auch verängstigt, einsam und nicht in der Lage, den Trost von Freunden und Familienangehörigen persönlich zu empfangen, da die strengen Isolationsprotokolle keinen Besuch von außen zulassen.

Wie zu erwarten war, hatten die isolierten Patienten eine schwierige Zeit. Das HUMC-Patient-Experience-Team untersuchte verschiedene Möglichkeiten, um die Belastung für diese Patienten und ihre Familien zu verringern und gleichzeitig die Sicherheit aller Beteiligten - Personal und Patienten - zu gewährleisten. Das Team spielte mit verschiedenen Ideen, wie man Karten und Nachrichten von Angehörigen und Freunden erhalten und in die Patientenzimmer bringen könnte. Die Herausforderung bestand darin, dies in einer Weise zu tun, die sowohl sicher als auch effizient war.